PsG steht für Prävention gegen sexualisierte Gewalt und hat das Ziel sexualisierte Gewalt zu verhindern und bereits im Vorfeld zu vermeiden – durch die Entwicklung einer Aufmerksamkeitskultur, aber vor allem durch die Haltung und Zivilcourage von uns allen. „Wir alle schauen hin“ und tragen durch die Enttabuisierung des Themas dazu bei, dass sich bei uns alle Turner*innen, Trainer*innen und Mitarbeitende respektiert, wertgeschätzt und sicher fühlen können. Es ist wichtig, dass wir dafür Sorge tragen, die eigenen Grenzen und die Grenzen der Anderen zu achten.

Der Ehrenkodex all unserer Trainer*innen, Helfer*innen und Mitarbeiter*innen

Ich verpflichte mich,

  • die Würde der Sportlerinnen und Sportler zu respektieren, unabhängig von Alter, Geschlecht, sexueller Orientierung, sozialer und ethnischer Herkunft, Weltanschauung, Religion, politischer Überzeugung oder wirtschaftlicher Stellung, sowie Diskriminierung jeglicher Art entgegenzuwirken,
  • alle mir anvertrauten Sportlerinnen und Sportler gleich und fair zu behandeln,
  • keinerlei Gewalt gegenüber den mir anvertrauten Sportlerinnen und Sportler anzuwenden, insbesondere keine sexuelle Gewalt oder sexualisierte Übergriffe in Worten, Gesten, Handlungen oder Taten,
  • die persönlichen Grenzen und individuellen Empfindungen zu Nähe und Distanz der mir anvertrauten Personen zu achten und mich dementsprechend respektvoll zu verhalten,
  • Sportlerinnen und Sportler darüber hinaus zu sozialem Verhalten in der Trainingsgemeinschaft, zu fairem Verhalten innerhalb und außerhalb des Wettkampfes und zum nötigen Respekt gegenüber allen anderen in das Sportgeschehen eingebundenen Personen sowie zum verantwortungsbewussten Umgang mit der Natur und der Mitwelt anzuregen,
  • anzuerkennen, dass das Interesse der Sportlerinnen und Sportler, ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden über den Interessen und den Erfolgszielen der Betreuerinnen und Betreuer sowie der eigenen Sportorganisation steht und ich als Betreuerin und Betreuer stets reflektiert und bewusst mit meiner besonders einflussreichen Rolle umgehe, um Sportlerinnen und Sportler bestmöglich und positiv zu unterstützen,
  • dass ich im Falle von Verdachtsmomenten und wahrgenommenen Grenzverletzungen vonseiten anderer Betreuerinnen und Betreuer gegenüber Sportlerinnen und Sportler umgehend Kontakt zu den Verantwortlichen des ÖTB Turnverein Linz aufnehme.

Unsere Verantwortlichen stehen gerne jederzeit für Gespräche und Anliegen zur Verfügung